Meine Reise nach Rumänien ist vorbei. Seit gut einer Woche bin ich wieder zuhause. Campulung hat mich geprägt. In vielerlei Hinsicht. Welche Erfahrungen ich gemacht habe, wie sich meine Sicht auf den Auslands-Tierschutz geändert und was mich besonders bewegt hat, erfahrt ihr nun in meinem mehrteiligen Reise-Tagebuch. Im heutigen Teil 1 geht es um die Fahrt über mehr als 1.700 Kilometer zum Tierheim Asociatia Anima in Câmpulung.
Vorab: Für alle, die nicht genau wissen, worum es hier geht, empfehle ich meine vorangegangene Beitragsreihe zur „Vereinsvorstellung „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung„. Dort erfahrt ihr, wie es zur Rumänien-Reise kam und warum ich mich dafür entschieden habe. Zudem ist die Beitragsreihe „Hunde im Ausland“ für alle ratsam, die sich für die Hintergründe und Ursachen des enormen Tierleids von Straßenhunden im Ausland interessieren. Allen anderen wünsche ich nun viel Spaß mit dem ersten Teil der neuen Beitragsreihe „Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien“ : )
Auf dem Weg nach Campulung!
Meine Rückkehr aus Rumänien ist nun rund eine Woche her. Ich habe so viel erlebt, dass ich gar nicht recht weiß, wo ich anfangen soll. Daher beginne ich einfach vorn ; ) Am Samstag 2. Juli 2016 begann für mich das kleine Abenteuer Rumänien um 5.50 Uhr in der Früh. Zu diesem Zeitpunkt war Treffpunkt in meiner Heimat mit Elke Grafmüller. Gemeinsam mit ihr und einer weiteren ehrenamtlichen Tierschützerin fuhren wir in der schönen Ortenau los, um im Idealfall am Ende des Tages bereits Rumänien zu erreichen. Dass wir es am gleichen Tag nicht bis zum Ziel Campulung schaffen würden, war bereits vorher klar. Denn davon trennten uns rund 1.700 Kilometer. Ein bisschen viel für einen Tag. Doch die Grenze von Rumänien wollten wir passieren, da auf der anderen Seite ein gutes Hotel liegt, das Elke bereits von ihren früheren Reisen nach Campulung kennt.
Zwar wird für einige Tierfreunde unter euch meine Beschreibung der Fahrt uninteressant wirken, doch für mich persönlich war die Anreise hilfreich, um den Übergang von Deutschland nach Rumänien Stück für Stück zu erkennen und zu sehen, um zu versuchen die kulturellen Unterschiede im Ansatz zu begreifen. Für mich war die Fahrt zum Zielort überaus wertvoll. Zum einen, weil wir während den zwei Tagen Reise viel Zeit hatten zum Reden und Elke viel von ihrer Erfahrung mit Land und Leuten erzählen konnte. Während der vielen Stunden im Auto erfuhr ich so vieles über die Kultur, wie ich ansonsten wohl nie erfahren hätte. Das machte es mir leichter das Land als solches mit allen seinen Eigenheiten und Kontrasten besser zu verstehen. Zum anderen konnte ich mit eigenen Augen einige Facetten sehen, die Rumänien ausmachen. Landschaftlich ist Rumänien ein großartiges Stück Erde. Viele Berge, teilweise scheinbar unberührte Wildnis und viele Pferdewagen ; )
Unsere Route grob erklärt:
- Offenburg->Stuttgart->München->Salzburg->Wien->Budapest->Arad->Sibiu->Pitești->Campulung
Die Fahrt machte deutlich, dass Rumänien im Vergleich zu Deutschland in vielerlei Hinsicht viele viele Jahrzehnte zurückliegt. Natürlich hab ich längst nicht alles gesehen und erlaube mir daher kein Urteil. Ich war auch in keiner Großstadt, sodass ich den technischen Stand und viele andere Sektoren der Kultur gar nicht einschätzen kann. Ich möchte an dieser Stelle lediglich wiedergeben, wie ich Rumänien erlebt habe und welchen Eindruck das Land bei mir persönlich hinterlassen hat.
Der erste Tag der Reise verlief gut. Wir machten einige Zwischenstopps, um auf dem Weg noch einige Spenden entgegeben zu nehmen. Am Ende waren die beiden Autos bis unters Dach bepackt. Wir trafen viele tierliebe Menschen. Trotz einiger Zwischenstopps kamen wir ganz gut voran, sodass wir nachts nach 2 Uhr im Hotel in Arad ankamen. Fix und fertig, dauerte es nicht lange bis der Schlaf mich einholte. Am nächsten Morgen ging es vom Hotel aus direkt weiter in Richtung Campulung. Während die Durchreise durch Ungarn landschaftlich relativ unspektakulär war, deutete sich das gebirgsreiche Rumänien schon bald an. Innerhalb Rumäniens fuhren wir durch eine Vielzahl kleiner Dörfer. Einige Häuser wirkten so mini klein und ärmlich, dass man sicherlich nicht damit gerechnet hätte, dass darin jemand wohnt. Ein Seil im Garten dahinter mit frischer Wäsche bestätigte dies jedoch klar und deutlich ; )
Besuch bei Einheimischen
Vor dem eigentlichen Höhepunkt der Fahrt kamen wir pünktlich zum Mittagessen bei einem deutschstämmigen Rumänen an. „Hans“, wie der gute Mann heißt, erledigte in der Vergangenheit bereits viele Fahrten für das rumänische Tierheim und transportierte ausreisefertige Hunde, die in eines der deutschen Tierheime kamen, mit denen Elkes Förderverein „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung e.V.“ kooperiert. Der Besuch bei diesen Einheimischen erlaubte es mir einen Einblick in die rumänische Kultur zu erhalten.
Bei Hans und seiner Familie wurden wir herzlich begrüßt und mit einem reichhaltigen Essen versorgt. Eine derartige Gastfreundschaft ist in Deutschland wenig verbreitet, ich kenne sie aber durch meine zahlreichen Urlaube in Kroatien, die ich dort seit zehn Jahren verbringe. Auch dort sind die Menschen überaus spendabel und Essen steht auch dort ganz oben auf der Liste der Dinge, mit denen man Gäste verwöhnt.
Nach der Vorspeise, die bei vielen Deutschen als vollwertiges Essen durchgehen würde, servierte die Gastgeberin eine selbst gemachte Suppe. Die schmeckte super, bis meine Tischnachbarin den Oberkiefer des verarbeiteten Tieres darin fand ; ) Nachdem der erste Schock über diese überraschende Entdeckung überwunden war, konnten alle weiter essen. Auch das ist ein Erlebnis das man vielleicht mal mitgemacht haben muss. In Rumänien sollte man sich über nichts wundern. Alles ist möglich ; ) Und während die Vegetarier und Veganer unter euch bei dieser Erzählung vielleicht angewidert den Laptop zuknallen oder hektisch die Website wechseln, will gesagt sein, dass das für mich auch nicht besonders angenehm war. Ich bin zwar kein Veganer, dennoch verzichte ich gerne auf Fleisch und derartige Anblicke hätte ich mir auch gerne erspart. Auf der anderen Seite muss man anmerken, dass es eben noch viele Kulturen und Gesellschaften gibt, in denen es ganz normal ist, Fleisch, Knochen und Co. eines selbst geschlachteten Tieres zu verarbeiten. Zwar ist sicherlich nicht vorgesehen, dass solche Teile in der Suppe landen, aber gut, da muss man dann als Gast halt mal auf die Zähne beißen ; )
In erster Linie zählt der Wille und was hier aufgetischt wurde, war geschmacklich wirklich gut. Nach der unglücklichen Suppen-Verkostung folgte ein feines Hauptgericht, das auch in Kroatien zu den Delikatessen zählt (Sarma). Auch sehr lecker.
Im Anschluss besuchten wir noch den Hof von Hans und seiner Familie. Auch hier wurden wir Deutsche mit einigen Tatsachen konfrontiert, die Mancher als untragbar beurteilen würden. Aber ich bin sicher, dass man auch in unserer Heimat einige Höfe finden würde, die ähnlich sind. Man glaubt ja gar nicht, was es alles gibt.
Die Pferde von Hans dürfen immerhin viel auf die Weide, wie uns Elke berichtete und haben daher relativ viel Auslauf im Vergleich zu manch anderem Exemplar.
Natürlich hat Hans auch einen Hund : )
Rumänische Pferde
Eine der zahlreichen Fakten, die uns Elke während unserer Fahrt nach Campulung offenbarte, schockte mich besonders: Sie erzählte uns, dass in Rumänien viele Pferdebesitzer ihren Pferden die Beine zusammenbinden und sie so auf eine Weide stellen. Kurz darauf konnte ich mich davon mit eigenen Augen überzeugen. Wahrscheinlich fragt ihr euch gerade genauso wie ich in dem Moment, warum um Gottes Willen???!!! Die Antwort ist so simpel wie krass: Damit sie nicht weglaufen! Viele Rumänien haben schlichtweg kein Geld, um ein Stück Land einzuzäunen. Um zu verhindern, dass ihre Pferde das Weite suchen und sie damit einen wichtigen „Helfer“ für ihren Hof verlieren, binden sie ihnen eben die Beine zusammen. Nicht so, dass sie sich nicht bewegen können, aber eben soweit, dass sie nicht in der Lage sind auszubüchsen. Krass oder? Ich war geschockt. Das ist für eine auf Tierleid bezogen, sehr Sensible wie mich echt schlimm. Wie können die Leute sowas machen?? Spinnen die denn?
Andere binden den Pferden nicht die Beine zusammen, binden sie dafür aber direkt an einen Holzpfahl. Mitten im Nirgendwo, ebenfalls damit sie nicht wegrennen können. Kein Geld, kein Zaun, keine andere Möglichkeit, könnte man sagen. Eine Notlösung aus der Not heraus? Irgendwie logisch, aber für unsereins auch unglaublich und ich will mir gar nicht vorstellen, wie diese Tiere leiden. Andererseits darf man sich vielleicht auch kein vorschnelles Urteil erlauben? Könnte es sein, dass die Pferde vielleicht dennoch genug Bewegung bekommen? Vielleicht. Zum Beispiel wenn sie vor einen Wagen gespannt und als Arbeitstiere zum Einsatz kommen. Vielleicht nicht die schlechteste Art der Bewegung? Artgerecht wirkt es jedoch für mich nicht. Ich kann es aber nicht wirklich beurteilen. Dafür kenne ich mich zu wenig mit Pferden aus.
Zumindest kann ich sagen, dass ein Großteil der Pferde, die ich gesehen habe, gut genährt waren. Nur Wenige wirkten mager. Dennoch habe ich mir den Kopf während der Fahrt über diese Art der Haltung zerbrochen. Sind die Pferde hier glücklich? Geht das hier überhaupt? Geht es manchen vielleicht sogar besser als Pferden in Deutschland? Wo sie oft nur anders für den Menschen „genutzt“ werden, beispielsweise zur Unterhaltung im Pferde-Höchstleistungssport auf Rennbahnen…
In Rumänien gehört das Pferd zum Leben dazu und spielt als Nutztier eine große Rolle. Pferdewagen sind ganz normal, nichts Besonderes. Viele Rumänen freuen sich sogar, wenn man sie mit ihren Pferden fotografiert und zeigen sich stolz.
Nirgendwo sind mir bisher so viele Pferdewagen, wie man sie bei uns im Mittelalter einsetzte, begegnet. Man fühlte sich in die Vergangenheit zurückversetzt.
Noch härter wurde es für mich, als wir die ersten Straßenhunde in Rumänien sahen. Das war etwas völlig Neues. Zuvor hatte ich in dieser Form noch nie Straßenhunde gesehen. Natürlich schon tausendfach auf Bildern, in Dokumentation, Videos und TV-Sendungen. Durch meine Recherchen für fello.de beschäftige ich mich schon seit Jahren mit dem Thema. Doch es ist etwas völlig anderes, wenn man dann mit eigenen Augen sieht, wie es in der Realität ist. Besonders traurig war, als wir einen toten Hund am Straßenrand sahen. Glücklicherweise ist mir nur einer aufgefallen und das obwohl ich hinter jedem Busch, hinter jeder Ecke den nächsten erwartete. Ich hatte sogar Bedenken in die offenen Höfe und Seitenstraßen zu schauen, vor lauter Angst brutale Menschen zu entdecken, die gerade einen Hund verprügeln. Derartige Bilder hatte ich zu oft vor meinem inneren Auge. Zu viele Bilder und Videos hatte ich mir in der Vergangenheit angeschaut, die genau diese Art von Tierleid in Rumänien, Spanien und Co. zeigten. Doch dieser Anblick blieb mir glücklicherweise erspart, trotz meiner aufmerksamen Augen.
Abstecher Schloss Bran – Willkommen Dracula!
Am Sonntag Nachmittag legten wir außerdem am „Draculaschloss“ einen Zwischenstopp ein. Das Schloss Bran liegt in Transsilvanien, heute eher bekannt als das geografische Gebiet namens Siebenbürgen. Obwohl der grausame Fürst Vlad III. Drăculea hier wahrscheinlich nie gelebt hat, wissen die Rumänen ganz offensichtlich, wie man touristische Angebote nutzt ; )
Wir konnten das Schloss leider nicht von innen begutachten, aber auch von außen ist es bereits eindrucksvoll.
Fahrt durch die Karpaten
Im Anschluss folgte der Endspurt nach Campulung. Zwischen Bran und Campulung lag das wohl schönste Stück Strecke der gesamten Anreise. Einen schöneren Gebirgszug hatte ich zuvor noch nie gesehen. Die Landschaft inmitten des Hochgebirges der Karpaten ist wunderschön und wir kamen aus dem Staunen kaum heraus. Grün soweit das Auge reicht. Freilaufende Kühe, dichte Wälder, klare Luft und ein Sonnenuntergang, der seinesgleichen sucht, prägten unsere Fahrt. Aber auch idyllisch gelegene Höfe mit zahlreichen Hunden, Wildblumen und Serpentinen sorgten für Abwechslung, waren wir doch gebeutelt von hunderten Kilometern durch die teilweise eintönige Ebene. Leider spiegeln die Fotos nicht ansatzweise die wahre Schönheit dieser Region wieder. Ich hoffe sie können euch dennoch einen Einblick in das traumhafte Panorama bieten:
Auf dem Weg durch die Berge begegneten wir auch einigen Straßenhunden. Elke erzählte uns ein paar Geschichten von Tieren, die sie in der Vergangenheit hier rettete. Besonders interessant fand ich ihre Sichtweise zum Leben der hier angesiedelten Tiere. Denn auch wenn der Anblick von im Müll von Touristen wühlenden Hunde unser Mitleid erregt: Das Leben dieser Straßenhunde dürfte gar nicht so übel sein. Sie sind frei, leben in einer wunderschönen Umgebung (bis auf den Müll, obwohl dieser ihnen als Nahrung dient), fernab vom Menschentrubel und erhalten durch Passanten regelmäßig Futter. Aufgrund der doch noch recht wilden Lebensweise dürften die Tiere auch gelernt haben selbst auf Futterjagd zu gehen. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Straßenhunden auf dieser Welt wie Spanien, die das „Futter beschaffen“ also solches nie lernen, weil das Futterangebot an den zahlreichen Reisezielen europäischer Touristen so groß ist; im Winter verhungern dann viele dieser Straßenhunde, weil keine Touristen mehr da sind, die sie füttern. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die Straßenhunde in diesem Teil Rumäniens in den schönen Bergen scheinen es da ganz gut zu haben. Zumindest könnte man das annehmen. Wie das Ganze natürlich im harten Winter aussieht, ist eine andere Frage. Doch während der Fahrt kamen wir beim Unterhalten zu diesem Thema auch darauf, dass man diesen teilweise noch sehr wilden Lebensraum der herrenlosen Hunde auch mit der natürlichen Auslese in Verbindung bringen könnte. Dort, hoch oben im Gebirge entscheidet noch die Natur darüber, wer überlebt, nicht der Mensch. Wie es auch schon vor tausenden von Jahren gewesen sein muss, als nur die stärksten Tiere überlebten, um eine gesunde nächste Generation hervorzubringen. Auch wenn das fast zu einfach klingt, stelle ich mir das dort ähnlich vor. Ich hoffe zumindest, dass die Hunde ein einigermaßen gutes Leben führen können und ich bin sicher, dass es manchen Tieren sowieso besser gehen würde, wenn sich der Mensch nicht überall einmischen würde.
„Pui de vanzare“ – Welpen zu verkaufen
Schockiert hat mich, wie die Welpen auf den entlegenen Bauernhöfen zum Verkaufen angeboten werden. Leider habe ich davon keine Fotos gemacht, denn anhalten wollten wir dort nicht. Vielleicht ist es auch besser so. Welpen werden dort in Kisten gepackt und an die Straße gestellt mit der Hoffnung, dass irgendjemand anhält und welche kauft. Schlimm oder? Ich will mir gar nicht erst vorstellen, wie es sein muss, den ganzen Tag eingepfercht in einer Kiste zu verbringen, umgeben von Straßenlärm und Abgasen. Wären die Hunde kastriert, hätte man das Problem mit der Vermehrung nicht. Aber dann hätten manche der dort lebenden Menschen eine Einnahmequelle weniger… Traurig…!
Besichtigung Gelände neues Tierheim
Am Zielort Campulung angekommen, war es fast dunkel. Bevor wir ins Hotel gingen, um später unseren wohl verdienten Schlaf zu bekommen, waren wir alle neugierig: Das Gelände für das neue Tierheim musste besichtigt werden! Besonders Elke brannte es natürlich unter den Nägeln. Schließlich kämpft sie seit Jahren für den Fortschritt in Rumänien und ein besseres Leben für die Hunde.
Auf dem Gelände, dauerte es nicht lange und ein gewisses Maß an Enttäuschung machte sich breit. Grund war der fehlende Zaun. Mit den Arbeiten daran hätte nämlich eigentlich schon gestartet werden sollen. Zwar erkannten wir, dass schon etwas betoniert wurde, doch von einem Zaun weit und breit war nichts zu sehen. Da die Mühlen in Rumänien aber langsamer mahlen, als wir es gewohnt sind, war Geduld gefragt und die sollte sich tatsächlich lohnen. Wie sich am nächsten Tag herausstellte, hatten die Herrschaften vom beauftragten Bauunternehmen das Tierheim-Projekt nicht vergessen. Doch dazu im zweiten Teil mehr : ) In Rumänien läuft einiges anders, das habe ich in einer Woche dort gelernt!
Elke packte während der Besichtigung des Geländes direkt einen Plan zum neuen Tierheim aus, das nach EU-Norm tierschutzgerecht gebaut werden soll. Auch das war interessant, denn so konnte man sich direkt vor Ort vorstellen, wie das Ganze später aussehen soll. Gleichzeitig verdeutlichte der Plan des Architekten, wie viel Arbeit noch auf das Team wartet. Der Drang zu helfen schlummerte in uns allen! Der nächste Morgen wurde lang ersehnt.
Der erste Teil mag vielleicht wie ein kleiner Reiseführer klingen, aber das gehört für mich einfach zur Reise dazu. Für alle, die es nicht erwarten können und sich fragen, wann denn endlich Bilder vom Tierheim folgen, sei gesagt: Nächste Woche geht´s an dieser Stelle weiter. Im zweiten Teil zur Beitragsreihe „Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien“ erfahrt ihr, wie ich persönlich den ersten Tag im Tierheim Asociatia Anima erlebte und wie wir von den Hunden sowie dem Tierheim-Team empfangen wurden
: ) Seid gespannt!!
Ein paar Fakten zu Câmpulung im Überblick
- Lage: auf rund 600 Meter Höhe entlang einer Hügelkette; südlich der Karpatengipfel; am Fuß einer wunderschönen Talschneise eines Nebenflusses des Argeș (Nebenfluss der Donau)
- Einwohner: ca. 32.000
- Region: Walachei
- Tourismus: beliebt als Ausflugsziel im Sommer, rund 400-450 Kilometer bis zum Schwarzen Meer
Wer noch mehr über Campulung erfahren möchte, findet hier weitere Infos.
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 1: Fahrt nach Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 2: Der erste Tag in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 3: Der erste Tag in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 4: Der zweite Tag in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 5: Der zweite Tag in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 6: Tag 3 in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 7: Tag 4 in Campulung
Tierheimbesuch Asociatia Anima Rumänien Teil 8: Letzter Tag in Campulung
Falls ihr zu den Hintergründen meiner Reise und wie es dazu kam mehr erfahren wollt, empfehle ich folgende Artikel:
Vereinsvorstellung „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung“ – Interview Teil 1
Vereinsvorstellung „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung“ – Interview Teil 2
Vereinsvorstellung „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung“ – Interview Teil 3
Vereinsvorstellung „Freundeskreis der Straßenhunde in Campulung“ – Interview Teil 4
Hunde im Ausland – Teil 1 – Situation vor Ort
Hunde im Ausland – Teil 2 – Ehrenamtliche Tierschützer
Hunde im Ausland – Teil 3 – Interview mit Tierschützerin
Hunde im Ausland – Teil 4 – Fazit & Notfall-Liste
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