Die Deutsche Gesellschaft zum Schutz des Hundes e.V. (DGSH) hat eine schöne Fotokampagne unter dem Slogan „Den besten Freund kann man nicht kaufen. adopTIERE!“ realisiert. Im Rahmen der Kampagne wurden adoptierte Hunde von Prominenten wie Andrea Kiewel fotografiert. Eine tolle Aktion, die auf die Vielzahl an Hunden aufmerksam machen soll, die bei Tierschutzorganisationen und Tierheimen auf einen neuen Besitzer warten.
Hunde adoptieren statt kaufen
Tierwohltäter Geschäftsführer Thorsten Schröder, den ich erst kürzlich interviewt habe, hat mich auf diese Fotokampagne der DGSH aufmerksam gemacht. Er ist selbst aktiv bei der DGSH tätig und hat an diesem Projekt mitgewirkt. Die Kampagne hat das Ziel mit Hilfe von prominenten Hunden den vielen Tieren, die in Tierheimen und Tierschutzorganisationen auf ein Zuhause warten, eine Stimme zu geben.
Der Verein konnte beispielsweise die deutsche Fernsehmoderatorin Andrea Kiewel davon überzeugen mitzumachen. Sie adoptierte ihren Hund Carter aus Spanien. Musiker Thomas Anders beteiligte sich ebenfalls an diesem Projekt und ließ seinen Hund Summer, der zuvor auf Spaniens Straßen lebte, für die Kampagne ablichten. Seit 2007 lebt sein Hund bereits bei ihm.
Die Fotografen fotografierten die Hunde in einem Set, das jeweils für die entsprechenden Halter typisch ist. Während Summer mit Mikro in Szene gesetzt wurde, durfte Carter als Hund einer Moderatorin quasi hinter die Kulissen schauen und im Studio von ZDF posen.
Mit der Kampagne und der Aufmerksamkeit, die dank der prominenten Teilnehmer gesichert werden kann, möchte die Deutsche Gesellschaft zum Schutz des Hundes e.V. Menschen, die gerade auf der Suche nach dem richtigen Hund sind eine Alternative aufzeigen. Nach dem Motto „Den besten Freund kann man nicht kaufen“, soll das Projekt verdeutlichen, dass Hunde nicht beim Züchter gekauft werden müssen, sondern das Adoptieren von herrenlosen Tieren sinnvoller ist.
Andrea Kiewel weist dabei auf einen weiteren nicht unwichtigen Punkt hin: „Wenn man einen Hund aus dem Tierheim nimmt, dann hilft man zwei Hunden. Einem schenkt man ein Zuhause und macht damit gleichzeitig Platz für einen nächsten Hund im Tierheim.“
Thomas Anders fügt hinzu: „Es gibt Millionen von Strassenhunden weltweit, die Tierheime sind voll mit Tieren, die ein Zuhause suchen. Vor diesem Hintergrund kann jeder selbst entscheiden, ob er Hundezüchter oder den Tierschutz unterstützen möchte.“
Auf der Internetpräsenz der DGSH findet ihr eine Kampagnen-Informationsseite mit den entsprechenden Fotos dazu.
Zum Schluss noch ein Making Of des Fotoshootings mit der sympathischen Andrea Kiewel, die währenddessen ihre ganz persönliche Geschichte mit Carter erzählt:
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Weiterführende Informationen zum Tierschutz
Auch ich habe mich bereits mit dem Thema Tierschutz auseinandergesetzt und freue mich, dass ich meinen Eltern erfolgreich einen Straßenhund aus Ungarn vermitteln konnte. Tony ist heute unser ganzer Stolz und ich würde jederzeit wieder so handeln. Der Kauf eines Hundes vom Züchter käme für mich persönlich nie in Frage.
Ihr wollt mehr zum Thema Hunde adoptieren erfahren? Hier gelangt ihr zu einigen meiner Beiträge:
- Hunde im Ausland – Teil 1 – Situation vor Ort
- Unser Hund aus Ungarn Teil 1
- Tierheimhelden gesucht – Plattform vernetzt Tierheime und Tiersuchende
- Interview mit Straßenhund-Adoptantin
- Vorstellung Tierschutzverein „Helfende Hände e.V.“
Empfehlenswert für die Suche nach Tieren aus dem Tierschutz ist das Online-Tierheim von Tasso e.V. unter shelta.tasso.net. Dort könnt ihr dank einer praktischen Suchmaschine sogar eingeben, ob die Tiere aus dem In- oder Ausland kommen sollen.
Auf meiner Notfall-Liste für Straßenhunde findet ihr zahlreiche Straßenhunde, die derzeit ein neues Zuhause suchen. Schaut mal rein, vielleicht findet ihr ja euren ganz persönlichen besten Freund : ) Viel Erfolg und Glück beim Suchen!
David
Ich finde die Kampagne echt gut.
Andrea Kiewel macht außerdem auch einen ziemlich sympathischen Eindruck und scheint eine gute Botschafterin zu sein.
Viele Grüße,
David