Hunde

14.08.12

Wer mit dem Gedanken spielt sich einen Hund zu zulegen, sollte sich vorher gründlich Gedanken machen. Um einen Hund artgerecht halten zu können, müssen einige Kriterien erfüllt sein. Nichts ist schlimmer als überstürzt zu handeln und später feststellen zu müssen, dass man nicht gut für den Hund sorgen kann. Heute möchte ich euch einige Kriterien nennen, die für die richtige Hundehaltung unerlässlich sind.

Genug Platz und Bewegung

Ein Hund braucht ausreichend Platz und Bewegung. Zu wenig Bewegung kann zu Haltungsschäden und Schmerzen führen. Je nach dem ob ein Garten vorhanden ist, wie groß der Hund ist und wie sein Bewegungsbedarf ist, muss man mit einem Hund drei mal täglich spazieren gehen. Wird ein Hund in der Wohnung gehalten, braucht er ein eigenes Plätzchen an das er sich zurück ziehen kann zum Schlafen und Entspannen. Wird ein Hund ausschließlich draußen gehalten, braucht er eine ausreichend große Hundehütte zum Schlafen und als Schutz vor Witterung.

Die Erziehung

Gerade bei Welpen ist eine gute Erziehung enorm wichtig. Vernachlässigt man diese kann das später zu erheblichen Problemen führen. Jeder, der sich einen Welpen zulegt, muss sich bewusst sein, dass die Hundeerziehung einen großen Zeitaufwand darstellt. Hier braucht man Ausdauer und Geduld. Die Erziehung ist nicht in einigen Tagen erledigt, sondern muss über Wochen geübt werden.

Die Ernährung

Die Ernährung spielt beim Hund, genauso wie bei jedem anderen Lebewesen, eine wichtige Rolle. Täglich braucht ein Hund eine bestimmte Menge von Nährstoffen, damit sich sein Körper gut entwickelt und er dauerhaft gesund bleibt. Ich persönlich rate mittlerweile von Trockenfutter völlig ab. In meiner Laufbahn mit meinem eigenen Hund habe ich mich mit diesem Thema intensiv beschäftigt. Mein Hund wurde vom schlechten Trockenfutter, das man in jeder Tierhandlung bekommt, krank. Denn Trockenfutter enthält auf Deutsch gesagt viel Müll und saugt sich extrem mit Wasser voll. Mein Hund bekam immer einen unangenehmen Blähbauch und schlang das Trockenfutter viel zu schnell runter. Ich stieg nach intensiver Recherche auf Nassfutter um.

Und zwar nicht auf irgendeins, sondern auf Veritas. Ich kann euch dieses Futter wirklich nur ans Herz legen. Ich bekomme auch für diese Angabe kein Geld. Ich habe bei meinem Hund einfach gesehen, wie es gewirkt hat und ich war begeistert. Innerhalb weniger Wochen war mein Dackelmischling wieder beweglicher, sein Fell sah gesünder aus und er war allgemein besser drauf. Da mein Hund schon alt war und langsam Rückenprobleme verursacht durch schwächer werdende Knochen bekam, gab ich ihm zusätzlich das Evinno Agil Forte Pulver. Dieses Ergänzungsmittel besteht aus Muschelextrakt und unterstützt den Bewegungsapparat, versorgt Knochen, Bänder, Sehnen und die Knorpelsubstanzen. Auch hier kann ich von den positiven Erfahrungen sprechen, die ich gemacht habe. Dieses Produkt ist natürlich und hat meinem Hund extrem geholfen.

Ich erzähle euch das hauptsächlich deshalb, weil das Futter natürlich teurer ist, als das aus der Zoohandlung. Wenn ihr euren Hund gut ernähren wollt, solltet ihr gutes Futter kaufen und das hat eben seinen Preis. Beachtet das bei der Entscheidung für oder gegen einen Hund.

Die Kosten

Die entstehenden Kosten durch einen Hund werden oft unterschätzt. Hier sollte man sich vorher informieren und ausrechnen, wie hoch die monatlichen Kosten für den Hund wären. Zu den monatlichen Kosten zählen zum Beispiel Futter, Leckerlis, Hundesteuer, eventuelle Versicherungen und eventuell notwendige Mittel wie Zeckenabwehrflüssigkeit usw.

Am Anfang fallen auch Anschaffungskosten an für das ganze Equipment wie Hundekörbchen, Halsband, Leinen, Gurte zum Anschnallen im Auto sowie Sicherheitsgitter, Fressnapf, Spielzeug und Decken. Auch Kosten für Impfungen, Kastrationen, Sterilisationen oder die Hundeschule sollten einkalkuliert werden.

Vergessen werden oft Kosten, die man nicht planen kann wie Tierarztkosten. Wenn das Tier krank wird oder ein Unfall passiert, können die Tierarztkosten sehr hoch werden. Diese Kosten kann man nicht kalkulieren, aber man muss sich dessen bewusst sein, dass hier hohe Rechnungen anfallen könnten.

Ich hoffe ich konnte euch ein paar Entscheidungshilfen geben.

5 Kommentare für “Hundehaltung: Ja oder Nein?”

  1. Wegen des Futters: Ich muss zugeben, dass mein einer Hund ein wirklich tolles Trockenfutter bekommt, in dem garantiert kein „Müll“ ist. Zudem ist es frei von Zusätzen, alle wichtigen Vitamine etc kommen von Obst, Gemüse und Kräutern. Ausserdem ist es kkaltgepresst. Dieses Futter quillt im Wasser (oder im Bauch) nicht auf, sondern zerfällt einfach. Wenn man voher mit Wasser übergießt, dann sieht es irgendwann aus wie Dosenfutter.

    Mein anderer Hund wird gebarft, weil sie zu lange anderes Fuutter verweigert hatte und sogar im Wachstum Gewicht verloren hatte.
    Das Barf wird tiefgefroren geliefert und ist schon mit allem Zusätzen versehen, so dass ich es nur noch auftauen brauche.

    Zu den Versicherungen: Häufig ist es sogar Pflicht, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen.
    Ansonsten kann ich zur Absiccherung der großen Tiierarztkosten eine OP-Versicherung empfehlen. Oder man richtet ein Sparbuch ein, auf das man monatlich einen gewissen BEtrag einzahlt

    Antworten
  2. Hallo Melanie,

    vielen Dank für deinen umfangreichen Kommentar. Freut mich, wenn du positivere Erfahrungen mit Trockenfutter gemacht hast : ) Hoffentlich wird hier immer weiter entwickelt und verbessert. Mit Barf kenne ich mich nicht aus. Weißt du wo das enthaltene Fleisch herkommt und wie es sich zusammensetzt? Würde mich interessieren.

    Guter Tipp mit der OP-Versicherung. Eine weitere Möglichkeit. Es gibt auch Versicherungen, die mehrere wichtige Bereiche abdecken wie OPs, Unfälle und Rechtsstreitigkeiten. Die Sparvariante ist ebenfalls ratsam. Allerdings würde ich kein Sparbuch nehmen, sondern ein Tagesgeldkonto, da kriegt man ein paar Zinsen ; ))

    Viele Grüße

    Antworten

Trackbacks/Pingbacks

  1.  Tiere sind keine Geschenke! › fello
  2.  Testbericht über Hundefutter von “Charity for Dogs” › fello
  3.  Unser Hund aus Ungarn – Teil 1 – Kennenlernen › fello

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert